Mitwirkende
Marie-Lena Kaiser, Johann Geidies und Gäste gefördert duch das Kulturamt der Stadt WiesbadenInfo
Jürgen D. Schirrmacher hat sich und seiner Tätigkeit viele Namen gegeben. Kunst war ihm dabei jedoch sein unliebster Begriff. »Wer sich für Kunst interessiert, hat vom Leben die Schnauze voll«, fand Marie-Lena Kaiser als Schnipsel bei seiner Wohnungsauflösung.Der am 30. Januar 1940 geborene und am 29. September vergangenen Jahres gestorbene Jürgen D. Schirrmacher war Regisseur, Performancekünstler, Pädagoge, Fotograf und bildender Künstler ansässig in Wiesbaden.In der ca. einstündigen Performance für ihren Vater veranstaltet Marie-Lena Kaiser anlässlich des 93. »Salon am ersten Mittwoch« der Walkmühle Wiesbaden eine Rückschau auf Teile seines Werksund Aspekte seiner Arbeitsansätze.
Hier wird der Prozess der Annäherung und der Umgang mit einem künstlerischen Erbe thematisiert und dargestellt. Außerdem werden verschiedenen Werke (Fotos, 'Kästen', 'Environments') unmittelbar nach der Performance ausgestellt und begehbar gemacht.
Genau so vielfältig wie Schirrmacher sich Themen und Dingen genähert hat, will auch Marie-Lena Kaiser die Performance gestalten: In der Retrospektive nähert sie sich der Arbeit ihres Vater durch die Interaktion zwischen Objekt und SpielerIn, Sprache und Bewegung, analogem Raum und Projektion, Publikum und Darstellung.
Englisch: Jürgen D. Schirrmacher has given himself and his work many names. Art, however, was his least favorite term. "Anyone who is interested in art has had enough of life," Marie-Lena Kaiser found as a snippet in his apartment clearance.
Jürgen D. Schirrmacher, who was born on January 30, 1940 and died on September 29 last year, was a director, performance artist, educator, photographer and visual artist based in Wiesbaden.In the approximately one-hour performance for her father, Marie-Lena Kaiser organizes a review of parts of his workand aspects of his working approaches on the occasion of the 93rd "Salon on the First Wednesday" of the Walkmühle Wiesbaden.
Here, the process of approaching and dealing with an artistic heritage will be thematized and presented. In addition, various works (photos, 'Kästen', 'environments') will be exhibited and made accessible immediately after the performance.
Exactly as diverse as Schirrmacher has approached themes and things, Marie-Lena Kaiser also wants to shape the performance: In the retrospective, she approaches her father's work through the interaction between object and player, language and movement, analog space and projection, audience and representation. Mehr infos auf walkmuehle.net.